Mit unseren aktuellen Nachrichten zur Kampagne und über die Situation von Hebammen in Deutschland halten wir Sie hier auf dem Laufenden.
Darüber hinaus erhalten Sie weitere Informationen zu Hebammen auf der Internetseite des Deutschen Hebammenverbandes und auf unserer Facebook-Seite.
Am 8. November stimmte der Deutsche Bundesrat zu, Hebammen künftig in einem dualen Studium auszubilden. Der Akademisierung des Hebammenberufes steht nun nichts mehr im Wege. Die Umsetzung der EU-Richtlinie wird zum 18.01.2020 beginnen. Hier können Sie den Beschluss im Original (PDF-Dokument) lesen.
Der Deutsche Bundestag hat am 26. September 2019 das Gesetz zur Reform der Hebammenausbildung beschlossen. Die Ausbildung soll künftig ausschließlich an Hochschulen stattfinden und mit dem Bachelor abschließen. Die Reform muss noch vom Bundesrat bestätigt werden.
Am 26. Juni fand in Berlin die Anhörung zum Gesetzentwurf zur Akademisiserung des Hebammenberufs vor dem Gesundheitsausschuss statt. Im Gesundheitsausschuss sind alle Fraktionen des Bundestages vertreten und haben bei der Anhörung das Recht, Fragen an die Sachverständigen zu richten. Die gesamte Sitzung, die etwas mehr als zwei Stunden dauerte, kann als Video angesehen werden. Der DHV hat eine eigene Stellungnahme zum Gesetzentwurf eingebracht.
Am 6. Juni 2019 fand die erste Lesung des DHV-Gesetzentwurfs zur Akademisierung der Hebammenausbildung im Bundestag statt. Sie können alle Reden der Plenardebatte als Videos auf der Seite des Bundestages ansehen.
Auch in diesem Jahr gehen wir wieder zum Hebammentag auf die Straße - seien Sie dabei und unterstützen Sie uns! Gemeinsam verwandeln wir unsere Forderungen für eine gute Geburtshilfe in ein medienwirksames Bild.
Bundesweit ist die Situation in den Kreißsälen angespannt. Deshalb brauchen wir dringend bessere Arbeitsbedingungen in den Kliniken, damit wieder mehr Hebammen im Kreißsaal arbeiten.
Viele Menschen fragen sich, wie der Arbeitsalltag von angestellten Hebammen in Kliniken aussieht. Ab sofort berichtet Hebamme Frida Spannendes von ihrer Arbeit.
Zum Internationalen Hebammentag 2018 haben wir gefragt, was gute Geburtshilfe für die Menschen in Deutschland bedeutet. Erreicht haben uns viele persönliche Kommentare, worin die Qualität und der Wert einer guten Geburtshilfe bestehen.
Das Jahr 2017 war ein bewegendes Jahr für Hebammen. Eine Schiedsstelle hat die dringend nötige Steigerung der Vergütung beschlossen. Unsere Deutschlandtour hat viele erreicht und bewegt. Das Hebammenwesen wurde mit der Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes geehrt. Mehr zu unserem Jahresrückblick erfahren Sie auf der Webseite des Deutschen Hebammenverbands.
Zum Jahresbeginn 2018 mussten Beleghebammen Einschränkungen bei der Abrechnung von Leistungen hinnehmen. Demnach sollten sie nur noch die Betreuung von zwei Frauen gleichzeitig abrechnen können, ungeachtet der aktuellen personellen Situation in der jeweiligen Klinik. Beleghebammen verantworten zwanzig Prozent der Geburtshilfe in Deutschland.
Von Ende August bis Mitte September 2017 fuhr der Deutsche Hebammenverband e. V. durch ganz Deutschland und machte dabei in jedem Bundesland Station. An unserem familienfreundlichen Infostand kamen wir mit Ihnen ins Gespräch – im Vorfeld der Bundestagswahl am 24. September 2017 auch über unsere Forderungen an die Bundespolitik.
Die Tagung der Schiedsstelle am 19. Mai 2017 endete ohne Ergebnis. Gegenstand der Verhandlungen waren unter anderem die Vergütung freiberuflicher Hebammen und die Arbeitsorganisation von Beleghebammen. Die nächste Sitzung wurde für den 4. Juli 2017 anberaumt. Der DHV bedankt sich bei allen, die Solidarität mit den Beleghebammen gezeigt und sich tatkräftig an der Aktion zur Unterstützung der Beleghebammen beteiligt haben.
Wieder ging ein Jahr zu Ende, in dem wir viel gekämpft und vieles auf die Beine gestellt haben. Ein Grußwort von Martina Klenk,
Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes bis 2017.
Eine einfache Frage. Keine einfache Antwort. Denn jede Familie hat eine andere Geschichte zu erzählen. Sehen Sie unser Video an und erfahren Sie mehr über die Hintergründe des Films.
© Pitopia: Bernd Ege
Überall in Deutschland schließen Kreißsäle, entweder, weil sie sich nicht rechnen oder weil Hebammen aufgrund zu schlechter Arbeitsbedingungen kündigen.
Im Rahmen des größten Hebammenkongress Europas wiesen Anfang Mai 2016 tausende Hebammen mit einer Aktion zum Internationalen Hebammentag auf den Wert ihrer Arbeit hin.
Bei strahlendem Sonnenschein und mit guter Laune sind 26 Hebammen und UnterstützerInnen beim Hannover FUN RUN 2016 gestartet, um sich für die Hebammen starkzumachen.
Im Frühjahr 2016 startete eine neue Plakataktion, bei der unsere Hebammen Kerstin und Lea in ganz Deutschland auf ICE-Bahnhöfen zu sehen waren. Sie machten sich für ihren Beruf stark, weil er noch immer der schönste der Welt ist.
Wie werden Babys in den Kulturen der Welt begrüßt? Darum ging es in der Ausstellung des MachMit-Kindermuseums in Berlin, die Anfang 2016 zu sehen war und in Kooperation mit dem Deutschen Hebammenverband entstanden ist. Wir freuen uns, dass dort auch unsere Kampagnenmotive gezeigt wurden.
Als das Jahr 2015 zu Ende ging, hatten auf unserer Kampagnenseite fast 1.650 Menschen mit ihrem Gesicht und oft auch mit einem Satz gezeigt, wie wichtig ihnen die Arbeit der Hebammen ist. Dazu kamen 32 persönliche Geschichten von Hausgeburten, 3.467 Einträge auf der Landkarte der Hebammenunterversorgung (was uns natürlich auch traurig stimmt), 10.000 Downloads des Klinikfragebogens und zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer bei unseren Online- und Offline-Aktionen. Es war Zeit, endlich einmal Danke zu sagen! Für Ihren Zuspruch, Rückhalt und Ihr Engagement!
Auch 2016 hat es einen neuen Gruppenhaftpflichtvertrag gegeben, damals Mal für zwei Jahre. Die schlechte, aber erwartetete Nachricht war: Die Prämien stiegen erneut.
Erich Harsch, Vorsitzender der Geschäftsführung bei dm erläuert, was ihn dazu bewogen hat, sich für die Unterstützung von Hebammen einzusetzen und warum Nachhaltigkeit eine so wichtige Rolle bei dm spielt.
© Nina Martin
Viele Hebammen, viele Eltern, viele Fachleute haben über den Schiedsspruch zu Hausgeburten und Haftpflicht diskutiert. Auch der Deutsche Hebammenverband hat mit Rechtsexperten intensiv das weitere Vorgehen geprüft. Doch auch wer nicht unmittelbar betroffen war und über das Thema nicht schon Bescheid wusste, musste darauf aufmerksam gemacht werden. Unsere Hebammen blieben sichtbar - auf fast 9.000 Plakatwänden in ganz Deutschland.
Ramon Stroink, Geschäftsführer der Weleda AG für Deutschland, Österreich und die Schweiz erläutert, warum Weleda die Kampagne des Deutsches Hebammenverbands unterstützt, was ihn persönlich mit Hebammen verbindet und auf welchen Wegen Weleda ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung übernimmt.
Am 25. September 2015 hat die Schiedsstelle ihre Entscheidungen im Streit mit dem GKV-Spitzenverband getroffen. Zum einen sollten verbindliche Ausschlusskriterien für Hausgeburten gelten, obwohl deren Nutzen nicht wissenschaftlich belegt ist, zum anderen wurden neue Regelungen für den Haftpflichtprämienausgleich festgesetzt. Gerade in dieser Kombination schaden die Beschlüsse den Hausgeburtshebammen und allen Hebammen.
Der Deutsche Hebammenverband befürchtete, dass dies das Ende der Hausgeburtshebammenhilfe in Deutschland einleitet. Die künftige Situation für Hebammen und schwangere Frauen, die eine Hausgeburt wünschen, wäre unerträglich und nicht hinnehmbar. Der Verband prüfte sorgfältig, welche Mittel gegen den Schiedsspruch eingelegt werden können.
Der Deutsche Hebammenverband hat im Vorfeld der Weltstillwoche 2015 die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) als erstes stillfreundliches Unternehmen zertifiziert.
Es war das größte Team beim Jever-Fun-Lauf 2015: Rund 40 Läufer und Walker sind für die Hebammen an den Start gegangen. Auch der Wangerländer Bürgermeister Björn Mühlena war mit einem "Geboren mit der Hilfe meiner Hebamme"-T-Shirt dabei.
© Deutscher Hebammenverband
Am 01.07.2015 stiegen die Haftpflichtprämien der Hebammen erneut massiv - und zunächst gab es keinen Ausgleich durch die Kassen. Diese dramatische Situation konnte dazu führen, dass noch mehr Hebammen ihren Beruf aufgeben müssen. Der Deutsche Hebammenverband hat deshalb vor dem GKV-SV mit einer Lichtinstallation protestiert.
Gut ausgerüstet mit unseren Kampagnenshirts hat sich in Leipzig am 10. Mai 2015 eine Gruppe Hebammen zum 6. Leipziger Frauen-Lauf getroffen, um auf die Probleme des Berufsstandes aufmerksam zu machen. "Die Stimmung und die Motivation waren bestens", berichtete Organisatorin Lucie Brauer. "Manche versuchten ihre persönliche Bestmarke zu knacken, für andere galt das Motto: dabeisein ist alles."
Nicht nur als LKA-Beamtin Katrin König im Rostocker Polizeiruf 110 weiß Anneke Kim Sarnau, was sie will, sondern auch im richtigen Leben. Für sie sind Hebammen wie ein Anker beim Start ins Leben.
Die Verhandlungen, die im Frühjahr 2015 mit dem GKV-SV geführt wurden, sind in Bezug auf die Ausschlusskriterien bei Hausgeburten gescheitert. Die Krankenkassen haben sich auf keinerlei Kompromissvorschläge eingelassen. Der DHV beschloss, vor der Schiedsstelle für die Entscheidungsfreiheit der Schwangeren kämpfen. Vielen Dank an alle, die uns unter anderem mit Briefen und E-Mails unterstützt haben.
Wir freuen uns, dass die Moderatorin und Schauspielerin Charlotte Würdig unsere Kampagne unterstützt! Sie sagt, dass ihr ihre Hebamme Sicherheit gab.
Im März 2015 haben die Hebammenverbände erneut mit dem GKV-SV verhandelt. In einigen Punkten ist man weitergekommen. Leider aber noch nicht beim Thema Ausschlusskriterien und Selbstbestimmungsrecht der Frauen.
Yippie! Im März 2015 haben wir die 1.000er-Marke geknackt! Vielen Dank an alle, die ihr Foto für die Hebammen hochgeladen haben. Wir wissen, dass nicht jeder und jede sich im Internet mit seinem/ihrem Bild präsentieren mag - umso toller finden wir die großartige Unterstützung!
Anfang 2015 wurde die Debatte geführt, ob Hausgeburten nur noch dann bezahlt werden sollen, wenn keine sogenannten Ausschlusskriterien vorliegen. Doch diese sind oftmals nicht wissenschaftlich belegt. Auch deshalb forderten wir, dass am Ende die Frau entscheiden kann, wo und wie sie ihr Kind zur Welt bringen möchte - so wie das in den Geburtshäusern der Fall ist! Dafür haben wir die Aktion #meineGeburtmeineEntscheidung ins Leben gerufen.
Über 500 Menschen, die mit Ihrem Gesicht zeigen, dass Ihnen die Arbeit der Hebammen wichtig ist. Das freut und motiviert uns sehr! Besonders begeistert sind wir von den vielen persönlichen Kommentaren. Das nächste Ziel stand auch schon fest: Wir wollen die 1.000er-Marke knacken!
Überall finden Frauen immer schwerer eine Hebamme! In Friesland nutzen Schwangere und Hebammen die Landkarte der Unterversorgung, um auf das Problem aufmerksam zu machen, wie die NWZ berichtet.
Über 1.000 Einträge auf unserer Landkarte der Unterversorgung - wahrlich kein Grund zum Feiern. Doch zumindest wird so sichtbar, wo heute Hebammen besonders fehlen: zum Beispiel im Frankfurter Raum! Besonders oft werden Hebammen für die Wochenbettbetreuung gesucht und nicht gefunden. Es muss etwas geschehen!
Viele Unterstützerinnen und Unterstützer haben sich bereits im Vorfeld unserer Kampagne spontan bereit erklärt, die Gesichter unserer neuen Kampagne zu sein und damit zu sagen: „Wir brauchen unsere Hebammen!“ Aus vielen hundert Zuschriften haben wir charmante Kampagnenmotive ausgewählt und sind begeistert von Hans, Hanne oder Marius. Wir hoffen, Ihnen geht es genauso!
Am 9. Dezember 2014 haben wir schließlich unsere Kampagne gestartet. Wir freuen uns, wenn Sie alle mit dabei sind, wenn Sie ihr Gesicht zeigen für Hebammen, mitmachen bei unseren Aktionen und es allen weitersagen, denn: Wir brauchen unsere Hebammen!
Die Kampagne des Deutschen Hebammenverbandes e.V. möchte zeigen, was Hebammen alles schaffen, wo es an Hebammen bereits fehlt und was das für Frauen bedeutet, wo es hakt von der Bezahlung bis zu den Arbeitsbedingungen und was sich politisch ändern soll. Denn: Bei jeder Geburt ist eine Hebamme dabei. Unterstützen Sie uns, damit das auch in Zukunft so bleibt!